Regenspaziergänge.

Es gibt zwei Möglichkeiten. Das Regenschauspiel vom heimischen Fenster aus zu beobachten oder einen Regenspaziergang zu machen. Von denen könnte man in letzter Zeit allerdings unzählige machen.
Schneeregen der beinahe waagerecht durch die Straße peitscht und binnen weniger Minuten wieder von dannen gezogen ist. Was danach kommt, man mag es kaum aussprechen – blauer Himmel. Der ein oder andere ist bei diesem Anblick zuhause halb kreischend zusammengebrochen, wie in Gottes Namen soll man denn da rausgehen?! Zurück zum blauen Himmel. Es ist ein Anblick wie im Bilderbuch und es wirkt so friedlich, sobald man sich weit genug von der sechsspurigen Straßen wegbewegt hat.

 

Unterwegs.

Eine Straße die niemals enden soll. Die Bäume haben ihr schönstes Herbstkleid übergeworfen. Von rot über grün bis gelb ist alles dabei. Dazu ein paar seidige Wolkenfäden am Himmel und der zauberhafte, warme Herbstwind. Blätter die umherwirbeln und es scheint, das alles miteinander verschmilzt. Herbst pur. Man kann förmlich in ihm baden und möchte immer noch ein Stück weiter hineintauchen und all das genießen, bis auf den allerletzten Sonnenstrahl. Die Sonne mag irgendwann weg sein, aber der Herbstduft bleibt, bis tief in die Nacht. Die Ruhe in der Stille suchen.