Bis vor kurzem standen Süßkartoffeln nicht auf meiner Einkaufsliste. Ein konsequentes daran vorbeilaufen im Supermarkt und die beiläufige Zurkenntnisnahme, das sie in Amerika eine große Nummer sind – mehr nicht. Seit einiger Zeit nun steht alle zwei Wochen ein Foodtruck vor dem Büro und dort wurde ich zum ersten Mal auf die Süßkartoffel-Fritten aufmerksam. Ich musste natürlich sofort daheim selber mein Glück versuchen aber es war ein langer Weg, mit vielen Versuchen, die perfekten Süßkartoffel-Fritten auf den Tisch zu zaubern. Die Faktoren Zeit und Geduld erwiesen sich als wichtiger Indikator für das Gelingen und natürlich auch die richtige Art der Zubereitung. Ein köstlicher Snack für einen gemütlichen Fernsehabend.
2 Süßkartoffeln
2 EL Kartoffelstärke
1 EL Sonnenblumenöl
1 TL Paprikapulver
1 Avocado
1 Knoblauchzehe
Zitronensaft, Salz und Pfeffer
Süßkartoffeln schälen. Unterhalb der Schale kommt eine weiße Schicht zum Vorschein, diese muss auch weg anschließend in gleichgroße Streifen schneiden. Eine große Schüssel mit Wasser füllen und die Sticks mindestens eine Stunde darin wässern. Herausnehmen und gut abtropfen lassen.
In eine Tüte die Stärke geben, Sticks dazugeben und kräftig schütteln bis sich die Stärke gleichmäßig darauf verteilt hat. Zum Schluss das Paprikapulver hinzufügen und nochmals kurz schütteln.
Backofen auf 220 Grad (Umluft) vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen und mit etwas Pflanzenöl bestreichen. Die Fritten mit ausreichend Abstand zueinander auf dem Backblech verteilen. Sie sollten sich weder berühren noch übereinander liegen. Nach 10-15 Minuten werden die Fritten gewendet und für weitere 10-15 Minuten gebacken bis sie goldbraun und knusprig sind.
Avocado und Knoblauchzehe schälen und glatt pürieren. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Blech aus dem Ofen nehmen, mit Salz bestreuen und die Süßkartoffel-Fritten mit dem Avocado-Dip servieren.