Brombeeren? Das ist doch kein Rezept? Sonderlich einfallsreich ist das nicht. Brombeeren mit der Gabel zerdrücken und den Saft in griechischen Joghurt einrühren – eine schnelle Sommerleckerei. Aber was war passiert, dass es keinen Kuchen gibt? Ursprünglich sollte es als Anlehnung an den Sommerurlaub in den Bergen einen österreichischen Klassiker geben, dann kam die Hitze, aber der eigentliche Grund war die Einladung zum Brombeeren pflücken. Ich habe mit ein paar kleinen, süßen Dingern gerechnet aber solch große Brombeeren waren mir bis dahin noch nicht über den Weg gelaufen und dann in dieser Fülle. Der absolute Wahnsinn. Also Schüssel her und los ging es mit pflücken. Eine nach der anderen landete in der Schüssel und jede sechste in meinem Mund, Qualitätskontrolle nennt man das. Sie ist unabdingbar, gerade bei Beeren und ich würde mich als absoluten Sommerbeerenexperten bezeichnen. Das schöne ist ja auch, dass sich vom Pflücken und ständigen probieren die Hände verfärben und so der Eindruck entsteht man hätte im Garten geschuftet, fabelhaft. In den nächsten Tage stehen also alle Zeichen auf Beeren, erst kurz zuvor hatte ich mich nämlich mit Himbeeren und Blaubeeren eingedeckt. Zudem kommen noch genug Sonntage an denen ich backen und auch etwas über Kühe, Wiesen und Berge schreiben kann.