Von winterlichen Minusgraden und einem teils eisigen Wind, zu ersten zaghaften Frühlingsmomenten – wahrlich paradiesisch. Die letzten Eisschollen werden für diesen Winter Adieu sagen, der Gang zur Heizung wird überflüssig und das Fenster könnte ab jetzt die Ganze Zeit offen stehen. Alles ist bereit für den Frühling…
Von der Ursprungsidee endlich mal einen Kuchen mit einer üppigen Baiserhaube auf den Tisch zu bringen, ist nichts übrig geblieben. Dieser Kuchentraum muss noch länger geträumt werden bis er sich erfüllt. Die Bedenken waren einfach groß, dass es mir an diesem schönen Sonntag zu viel Zeit nimmt. Das löst kurzzeitig Stress aus und die Gedankenmaschinerie im Kopf ratterte vor sich hin. Ein Kilo Äpfel hatte ich bereits gekauft, also irgendwas mit Äpfeln. Mal wieder? Ja, warum nicht, da bin ich schmerzbefreit. Manchmal kommt es eben doch anders als man denkt.
APFELTARTE
220 g braune Butter
110 g brauner Zucker
360 g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
+ 3 kleine Äpfel
Butter in einen Topf geben und bei schwacher Hitze und gelegentlichem Umrühren schmelzen. Für ca. 10 Minuten behutsam vor sich hinköcheln lassen. Anschließend die Butter eine halbe Stunde abkühlen lassen. Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden.
Eine Tarteform fetten und den Backofen auf 190 Grad vorheizen. Mehl, Zucker, und Salz in einer Schüssel mischen. Das Ei und die braune Butter dazugeben und mit den Händen zu dicken Streuseln verkneten. Zwei Drittel des Teiges in die Tarteform geben, zu einem Boden festdrücken und mit den Apfelspalten belegen. Den restlichen Teig darüberstreuen, die Apfeltarte in die Mitte des Ofens schieben und 25 Minuten goldbraun backen.