Möhrenkuchen

Für die einen mag das Herbstwetter in den vergangenen Tagen jämmerlich gewesen sein – kalt, nass, rauh und windig. Die Ungemütlichkeit in seiner reinsten Form und weit entfernt von Goldigkeit. Aber strahlt das nicht auch eine Form von Gemütlichkeit aus – dennoch etwas Zeit draußen zu verbringen? Das Haar völlig zerzauselt, eine Mütze hätte von Vorteil sein können, demnächst dann, aber an der stürmischen See ist eben auch kein Platz für Eitelkeiten. Wenn der Wind darüber hinwegzieht und das Wasser nur so über das Ufer schwappt, herrlich das mitanzusehen.
Zu dieser durch und durch herbstlichen Stimmung gesellt sich der Möhrenkuchen mit gerösteten Walnusskernen ganz hervorragend. Ein Duett der Herbstboten. Nun kann jeder selbst entscheiden was einem lieber ist, ich nehme beides. Erst ein Stück vom Kuchenglück und darauf folgend in den herbstlichen Sonntag entschwindend und siehe da, da ist er ja, der goldene Herbst…

MÖHRENKUCHEN (FÜR EINE SPRINGFORM Ø 26 CM)
3 Eier
140 g brauner Zucker
150 g weiche Butter
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
180 g Mehl
250 g Möhren, fein gerieben
100 g Walnüsse + 1-2 EL Zucker
150 g Apfelmus (Anstelle von gekauften Apfelmus habe ich aus drei Äpfeln und ein wenig Wasser einfach schnell selbst welches hergestellt.)

Backofen auf 175 Grad vorheizen. Springform fetten und mit Mehl ausstäuben.

Walnüsse in einer beschichteten Pfanne fünf Minuten rösten, dabei immer wieder umrühren, dass sie nicht anbrennen. Zucker dazugeben und mit einem Holzlöffel so lange rühren bis die Walnüsse goldbraun glänzen. Auf ein Stück Backpapier geben und abkühlen lassen. Mit einem Messer grob zerhacken.

Eier und Zucker zu einer hellen Creme aufschlagen. Butter und unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz sieben und kurz unter den Teig schlagen. Zum Schluss Walnüsse, Karotten und Apfelmus unterziehen. Teig in die Springform geben und im vorgeheizten Ofen 30 Minuten backen (Stäbchenprobe).

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