Käsekuchen

Dieses Mal habe ich Vorarbeit geleistet und den Käsekuchen, nach Oma’s alten Rezept, gestern gebacken. Bekanntermaßen schmeckt er ja am zweiten Tag noch besser. Davon werde ich mich gleich überzeugen, denn der Frühling ist da! Jeden Tag kommt die Natur ihrer vollen Pracht ein Stück näher. Es grünt unaufhaltlich und erst der Duft, wenn es geregnet hat… in solchen Augenblicken muss man einfach durch die Natur ziehen. Für einen Moment die Augen schließen, tief einatmen und genießen. Was gehört noch dazu? Decke, Kakao, ein Stück Käsekuchen und der Blick aufs mitunter etwas raue Wasser. Letzte Woche habe ich zum ersten Mal in diesem Jahr die Füße ins Wasser gehalten, zugegeben es war eher zögerlich denn von den Temperaturen her ist noch Luft nach oben. Die einfachste und doch auch schönste Art und Weise Zeit im Grünen zu verbringen. Das mag unaufgeregt klingen, irgendwie still und leise aber auf ganz positive Weise.
Womöglich mag sich manch einer denken, dass sich der heutige Text und der vom vergangenen Sonntag ähneln aber ich finde man kann es nicht oft genug erwähnen, wie schön es ist draußen zu sein. Mit diesem Kuchenklassiker im Rucksack geht es nun raus… tschüss.

190 g Zucker
3 Eier
Saft von einer halben Zitrone
375 g Quark 40 %
1 TL Backpulver
1/2 Päckchen Vanillepudding
25 g Weichweizengrieß
65 g flüssige Butter

Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und eine Springform fetten.

Eigelb und Zitronensaft mit einem Schneebesen verrühren. Zucker und Quark unterschlagen. Backpulver, Vanillepudding und Grieß mischen und zu der Quark-Mischung geben. Flüssige Butter langsam dazugießen und alles gründlich miteinander vermengen.

Zum Schluss den Eischnee vorsichtig unterziehen. Quarkmasse in die Springform füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten backen. Ofen ausschalten und den Käsekuchen 10 Minuten ruhen lassen. Anschließend zwischen die Ofentür einen Kochlöffel klemmen damit der Kuchen in Ruhe vollständig auskühlen kann.



Apfeltarte

Vergangene Woche habe ich den schönen Satz gelesen „Kuchenbacken entspannt. Weil Butter, Eier, Mehl und Zucker sich immer zu einem himmlischen Ganzen vereinen, als wäre nix gewesen.“

Wie wahr und vielmehr braucht es gar nicht um eine kleine Köstlichkeit für den Sonntagnachmittag zu zaubern. Minute um Minute verstreicht und ein immer intensiverer Duft von Frischgebackenen liegt in der Luft. Und zu gleichen Teilen strömt diese herrliche Frühlingsluft durch die sperrangelweit geöffneten Fenster. Eine kurze Reizüberflutung für den Kopf, was zuerst genießen – Kuchen oder Frühling? Beides! Unbedingt! Den noch warmen Kuchen eingepackt und los geht es mit dem Rad an den See – in das zweite Wohnzimmer im Grünen.

140 g brauner Zucker
115 g Butter
2 große Eier
125 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
2 Äpfel + etwas Zitronensaft + 1 TL Vanillezucker

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Springform mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter fetten. Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Apfelviertel in eine Schüssel legen, mit Zitronensaft beträufeln und etwas Vanillezucker darüberstreuen. Bis zur weiteren Verwendung zur Seite stellen.

Mehl, Backpulver und Salz mischen. Butter und Zucker zu einer cremig aufschlagen. Eier einzeln unterrühren. Die trockenen Zutaten dazugeben und nur kurz unterrühren. Teig in die Springform geben, glattstreichen und die Äpfel darauf verteilen. Mit braunen Zucker bestreuen und im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten goldbraun backen.

Kuchenform aus dem Ofen nehmen und nach zehn Minuten aus der Form lösen. Vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.



Topfentorte

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Heute fasse ich mich mal etwas kürzer, die Konzentration beim Fotografieren ließ doch etwas zu wünschen übrig. Vielleicht war der Kopf schon zu sehr woanders aber der ein oder andere Schnappschuss ist dennoch bei rumgekommen. Den Kuchen habe ich vor vier Jahren schon mal gebacken und warum nicht was „altes“ erneut herauskramen. Um ehrlich zu sein, kam mir die Woche über keine zündende Idee. Das Wetter frohlockt einfach zu sehr und das erste Eis des Jahres will auch geschlemmt werden. Also Fahrrad geschnappt und raus geht’s ins Grüne…

120 g Butter + etwas Butter für die Form + Semmelbrösel
120 g Puderzucker, gesiebt
4 Eier, getrennt
120 g Topfen, durch ein Sieb passiert
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker
100 g gemahlene Mandeln

Backofen auf 180 Grad vorheizen, eine Springform einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen.

Butter mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Portionsweise den Puderzucker unterrühren. Eigelbe einzeln hinzufügen und dabei immer weiter schlagen. Den passierten Quark, Salz und Vanillezucker unterrühren.

Eiweiß steif schlagen. Abwechselnd Eischnee und gemahlene Mandeln unter den Teig ziehen. Teig in die Springform füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 35 Minuten backen (Stäbchenprobe). Aus der Form lösen und auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

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