Der Herbst strotzt ja nur so vor Äpfeln und da lag es nicht fern, dass ich am vergangenen Wochenende mit einer großen Ausbeute aus dem elterlichen Garten heimgekehrt bin. Rezeptidee gesucht, gefunden und umgesetzt. Durch die hauchdünnen Apfelscheiben verschmelzen diese im Ofen zu einem wunderbaren Apfelmus und die Galette ist lauwarm ein ganz besonderer Genuss.
Teig
250 g Mehl
2 EL Zucker
1 Prise Zimt
1 Prise Salz
150 kalte Butter, in Würfel geschnitten
6 EL kaltes Wasser
Belag
3 Äpfel (z. B. Boskoop)
50 g Butter, geschmolzen
1 EL brauner Zucker
Sirup
Apfelschalen, Kerngehäuse und die Apfelreste
250 ml naturtrüber Apfelsaft
100 g Zucker
Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Ein Drittel der kalten Butter in das Mehl einarbeiten. Die restliche Butter dazugeben und mit den Fingern grob zu einem Teig verarbeiten. Das Wasser dazugeben, Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
Äpfel waschen, schälen und mit einem Messer in hauchdünne Scheiben schneiden. Wer einen Hobel besitzt, kann diesen auch verwenden. Das geht wesentlich schneller und leichter von der Hand.
Backofen auf 190 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und auf das Backblech legen. Die Apfelscheiben kreisförmig auf den Boden legen. Die Galette mit der geschmolzenen Butter bestreichen und mit Zucker bestreuen. Blech in den Ofen schieben und für 25-30 Minuten goldbraun backen.
Für den Sirup Apfelschalen, Kerngehäuse und Apfelrest mit dem Zucker und den Apfelsaft bei mittlerer Hitze zu einem Sirup einkochen. Nach 30 Minuten den Sud durch ein Sieb gießen und die Galette mit dem Sirup bestreichen.