Während die meisten Samstag morgen noch am Frühstückstisch sitzen, herrscht auf dem Wochenmarkt noch eine angenehme Ruhe. An den Marktständen werden hier und da noch die letzten Früchte arrangiert, die Blumen ins rechte Licht gerückt oder der Tresen auf Hochglanz gebracht… das bunte Treiben setzt erst gegen Mittag ein und so hat man die üppig bestückte Auslage der Marktstände, an diesem Morgen, noch fast für sich und pickt sich das beste heraus. Und wie sollte es auch anders sein, an Zwetschgen führt weiterhin kein Weg vorbei.
Zwetschkenfleck? Was mag das wohl sein? Dahinter verbirgt sich ein ganz normaler Hefeteig, der Name für diesen Blechkuchen stammt allerdings aus Österreich. Klingt gleich viel gemütlicher wenn so ein Zweschkenfleck auf der Kaffeetafel steht oder?
20 g frische Hefe
170 ml lauwarme Vollmilch
350 g Mehl Type 550
1 Prise Salz
65 g Zucker
1 Eigelb
60 g weiche Butter
500 g Zwetschgen
Puderzucker
Eine kleine Schüssel erwärmen, einen Teelöffel Milch hineingeben und die Hefe und einen Teelöffel Zucker darin auflösen. Restliche Milch und einen Teelöffel Mehl unterrühren und die Mischung an einem warmen Ort 10 Minuten gehen lassen.
Mehl und Salz in eine große Schüssel sieben. Zucker, Eigelb, Hefegemisch und die Butter dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort, für 50 Minuten, ruhen lassen damit er auf das Doppelte aufgeht.
Zwetschgen waschen, trocken tupfen, vierteln und entsteinen. Ein rechteckiges Backblech fetten und mit etwas Mehl ausstäuben. Backofen auf 190 Grad Umluft vorheizen.
Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen, Teig kurz durchkneten, auf das Backblech geben und möglichst dünn auf dem gesamten Blech verteilen. Die Zwetschgen dicht nebeneinander auf dem Teig anordnen und 30 Minuten ruhen lassen. Backblech in den vorgeheizten Ofen schieben und 20-25 Minuten backen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.