Karotten-Frischkäse-Torte

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Ein Tortentraum im Kokosmantel. Unter ihm verbirgt sich eine Karottenkuchen mit einer Frischkäsecreme. Es muss Ewigkeiten her sein, dass ich eine Torte gemacht habe. Ein Gugelhupf oder Rührkuchen ist ja immer eine etwas schnellere und einfachere Nummer aber nun war es an der Zeit für was aufwendigeres. Zu den eher unliebsamen Aufgaben, bei dieser Torte, zählt das rapseln der Karotten. Schon bei der Ersten geht die Motivation flöten aber da liegen ja noch vier weitere… na ja Augen zu und durch und dann war’s auch schon geschafft. Der Boden ist wunderbar locker und beinhaltet viele leckere Zutaten, wie Walnüsse, Karotten, Apfelmus und Zimt. Auf den ersten Blick eine eher ungewöhnliche Zusammenstellung aber am Ende ein traumhaftes Zusammenspiel.

Karottenkuchen
150 g weiche Butter
3 Eier
120 g feiner Zucker
80 g brauner Zucker
1 TL Vanillezucker
180 g Mehl
3 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
250 g Karotten
50 g Walnüsse
150 g Apfelmus

Frischkäsecreme
100 g Butter, zimmerwarm
300 g Doppelrahmfrischkäse, zimmerwarm
1 TL Vanillezucker
200 g Puderzucker, gesiebt

Dekoration
100 g Kokosraspel

Zubereitung Karottenboden
Backofen auf 175 Grad vorheizen. Zwei Springformen mit 18 cm Durchmesser fetten und mit Mehl ausstäuben.

Walnüsse fein hacken und die geschälten Möhren reiben. Butter schmelzen und abkühlen lassen. Eier und die zwei Zuckersorten zu einer hellen Creme aufschlagen. Butter und Vanillezucker unterrühren. Mehl, Backpulver und Zimt sieben und kurz unter den Teig schlagen. Zum Schluss Walnüsse, Karotten und Apfelmus unterziehen.

Teig auf die zwei Springformen verteilen und im vorgeheizten Ofen 35-40 Minuten backen. Die Böden aus der Springform lösen und vollständig erkalten lassen.

Zubereitung Frischkäsecreme
Butter hellgelb aufschlagen, Frischkäse dazugeben und einige Zeit weiterschlagen bis eine homogene Masse entstanden ist. Vanille- und Puderzucker dazugeben und so lange weiterrühren bis alles miteinander verbunden ist. Die Creme für einige Zeit in den Kühlschrank stellen damit sie sich besser weiterverarbeiten lässt.

Böden horizontal durchschneiden. Den ersten Boden auf einen Teller legen und mit der Creme bestreichen, mit den anderen Böden ebenso verfahren. Die Torte nun rundherum mit der Frischkäsecreme einstreichen. Mit Kokosraspeln bestreuen und bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen.

Rezept stammt aus dem Buch „Torten“ von Linda Lomelino.

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Marmorkuchen

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Was für ein Prachtstück dieser Marmorkuchen doch ist. Unendlich schokoladig und fluffig. Lange wird er wohl nicht mehr in seiner ursprünglichen Form vor mir stehen, es ist einfach zu verlockend. Bei einem Stück wird es heute wohl nicht bleiben…

185 g weiche Butter
185 g feiner Zucker
1 Vanilleschote
1 Prise Salz
260 g Mehl
2 TL Backpulver
3 Eier
110 ml Milch
40 g Kakaopulver
80 g Wasser
Puderzucker

Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Gugelhupfform fetten und mit Semmelbrösel ausstreuen.

Butter, Zucker, das Vanillemark und Salz schaumig schlagen. Mehl und Backpulver mischen, Eier und Milch verquirrlen. Abwechselnd unter die Buttermasse rühren.

Wasser erhitzen und das Kakaopulver darin auflösen. Die Hälfte des Teiges mit dem Kakao verrühren. Den hellen und dunklen Teig nun abwechselnd in die Form füllen und eine Gabel durch den Teig ziehen. Die Form in den vorgeheizten Ofen schieben und 15 Minuten backen. Anschließend die Temperatur auf 180 Grad reduzieren und weitere 25 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen und dann aus der Form stürzen. Vollständig auskühlen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

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Apfel-Galette

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Der Herbst strotzt ja nur so vor Äpfeln und da lag es nicht fern, dass ich am vergangenen Wochenende mit einer großen Ausbeute aus dem elterlichen Garten heimgekehrt bin. Rezeptidee gesucht, gefunden und umgesetzt. Durch die hauchdünnen Apfelscheiben verschmelzen diese im Ofen zu einem wunderbaren Apfelmus und die Galette ist lauwarm ein ganz besonderer Genuss.

Teig
250 g Mehl
2 EL Zucker
1 Prise Zimt
1 Prise Salz
150 kalte Butter, in Würfel geschnitten
6 EL kaltes Wasser

Belag
3 Äpfel (z. B. Boskoop)
50 g Butter, geschmolzen
1 EL brauner Zucker

Sirup
Apfelschalen, Kerngehäuse und die Apfelreste
250 ml naturtrüber Apfelsaft
100 g Zucker

Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Ein Drittel der kalten Butter in das Mehl einarbeiten. Die restliche Butter dazugeben und mit den Fingern grob zu einem Teig verarbeiten. Das Wasser dazugeben, Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.

Äpfel waschen, schälen und mit einem Messer in hauchdünne Scheiben schneiden. Wer einen Hobel besitzt, kann diesen auch verwenden. Das geht wesentlich schneller und leichter von der Hand.

Backofen auf 190 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und auf das Backblech legen. Die Apfelscheiben kreisförmig auf den Boden legen. Die Galette mit der geschmolzenen Butter bestreichen und mit Zucker bestreuen. Blech in den Ofen schieben und für 25-30 Minuten goldbraun backen.

Für den Sirup Apfelschalen, Kerngehäuse und Apfelrest mit dem Zucker und den Apfelsaft bei mittlerer Hitze zu einem Sirup einkochen. Nach 30 Minuten den Sud durch ein Sieb gießen und die Galette mit dem Sirup bestreichen.

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