Mirabellenkuchen

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Meine diesjährigen Reiseziele kurz und knapp zusammengefasst – Österreich und Ostsee. Mit fangfrischen Fisch kann ich heute nicht aufwarten aber mit einer kleinen Hommage an das wunderschöne Österreich. Anfang Juni noch entlang des Wilden Kaiser gewandert und vor kurzem ein Trip nach Salzburg. Was ja in Berlin ein wenig verloren gegangen ist, sind die Konditoreien. In Salzburg gibt es diese noch zu Hauf. In der Kuchenauslage reihte sich eine Köstlichkeit an die andere. Wofür ich mich aber immer begeistern kann ist Mirabellenkuchen. Saftiger Rührteig trifft auf die leicht säuerlich, süße Mirabelle. Und während ich mir das erste Stück Kuchen gönne, stelle ich mir einfach vor, ich wäre wieder in Österreich rundherum Stille und mit einem traumhaften Blick auf die Berge…

220 g weiche Butter
160 g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier, verquirlt
180 g Mehl
20 g Stärke
1 Päckchen Backpulver
500 g Mirabellen
Mandelblättchen zum Bestreuen

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Springform mit Butter einstreichen und leicht mit Mehl bestäuben.

Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel schaumig schlagen. Die verquirlten Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver sieben und kurz unter die Ei-Zucker-Masse schlagen. Die Creme in die vorbereitete Springform geben und glattstreichen.

Mirabellen waschen, entsteinen und mit der Hautseite nach unten auf den Teig legen, mit Mandelblättchen und etwas Zucker bestreuen und für 30 Minuten im Ofen backen.

Aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

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Vanille-Grießkuchen mit Heidelbeeren

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Auch wenn der Urlaub so gut wie vorbei ist, schwelge ich immer noch in Erinnerungen an eine ganz wunderbare Hüttentour durch das Kaisergebirge. Fernab von allem ging es quer durch den Gebirgszug des Wilden Kaisers. Manchmal ließ sich nur erahnen wie grandios die Aussicht sein müsste denn allzu oft verdeckten Wolken- und Nebelfelder die Sicht. Nichtsdestotrotz verzauberte das Kaisergebirge mit seiner abwechslungsreichen Flora und Fauna – verwunschene Märchenwälder, Wettersteinkalk, Alpensalamander, Schlingnatter sowie Gämse. Und auch die österreichische Küche ließ keine Wünsche offen – Knödel, Käsebrot und Käsespätzle. Natürlich durfte der Kaiserschmarrn nicht fehlen, zu köstlich die Kombination von Apfelmus, Schmarren und dieser üppigen Schicht von Puderzucker. Der macht schon was aus, also kam ich nicht umher den heutigen Vanille-Grießkuchen mit Heidelbeeren auch mit eben dieser zu überziehen. Da fühle ich mich sogleich zurückversetzt.

150 g Butter
100 g Puderzucker, gesiebt
3 Eier
75 g Weichweizengrieß
130 g Mehl
1 TL Backpulver
Mark einer Vanilleschote

Backofen auf 175 Grad vorheizen. Gugelhupfform fetten.

Butter, Puderzucker und Eier schaumig schlagen. Grieß, Mehl und Backpulver mischen und unter die Butter-Ei-Creme rühren. Vanilleschote auskratzen und das Mark unterrühren.
Die Hälfte des Teiges in die Form geben, ein paar Heidelbeeren darauf verteilen und etwas eindrücken. Den restlichen Teig darauf geben, glattstreichen und auf mittlerer Schiene 35 Minuten backen.

Vor dem Servieren mit reichlich Puderzucker bestreuen.

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Rhabarber Shortbread

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Endlich ist der Rhabarber da und er kommt frisch aus heimischen Landen! Und wie ich festgestellt habe, fühlt er sich auf diesem nussig schmeckenden Boden äußerst wohl. Die braune Butter ist die Basis für dieses unglaublich herrliche Aroma. Ich kann mir sehr gut vorstellen dass sowohl Pfirsich als auch Nektarine ein ebenso traumhaftes Duo abgeben werden. Drei Stück sollten aber für heute reichen, von daher schnell wegräumen damit für morgen auch noch etwas übrig bleibt.

227 g Butter
180 g Zucker
360 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
1-2 TL gemahlener Ingwer
4 Stangen Rhabarber

Für die braune Butter ist volle Aufmerksamkeit gefragt. Butter in einen Topf geben und bei schwacher Hitze schmelzen. Häufig umrühren damit nichts anbrennt. Nach einer gewissen Zeit bildet sich Schaum, anschließend färbt sich die Butter goldbraun und schlussendlich entsteht dieses nussige Aroma. Topf für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

Rhabarber waschen, die Enden abschneiden und in schmale Streifen schneiden. Mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen und anschließend das Wasser abgießen. Bis zur weiteren Verwendung zur Seite stellen.

2/3 vom Backblech einfetten. Ofen auf 190 Grad vorheizen. Mehl, Zucker, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. Ei und braune Butter dazugeben und mit den Händen zu einem groben Teig verkneten. 3/4 des Teiges auf das Backblech geben, zu einem Boden festdrücken und mit den Rhabarberstreifen belegen. Unter den restlichen Streuselteig den Ingwer einarbeiten und über den Rhabarber geben. Backblech in die Mitte des Ofens schieben und 25 Minuten backen.

Völlig abkühlen lassen und dann zuschneiden. Nach Belieben mit einem Klecks Sahne servieren.

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