Apfel-Schmand-Kuchen

Wer kennt es nicht, man ist unterwegs zum Einkauf, zur Verabredung oder spaziert durch Wälder und ganz plötzlich, von einer Sekunde auf die andere, wird man vom Duft der Natur umhüllt. So schaurig unangenehm der Wind im November manchmal auch sein mag, schafft er doch auch wunderbare Momente. Diese klare, frische Luft, vollkommen schnörkellos und unverkennbar. So einfach und doch so schön. Man möchte stehen bleiben, den Moment bewusst genießen, inne halten und sich vielleicht für einen Augenblick darin verlieren wollen.
Was kommt ebenfalls ohne viel Firlefanz aus? Richtig, dieser Apfel-Schmand-Kuchen. Die Rubrik „Apfelkuchen“ unterliegt hier einem stetigen Wachstum und wenn es nach mir geht, könnte jede Woche ein frisch gebackener Apfelkuchen, veredelt mit einer pudrigen Schicht Staubzucker, auf dem Tisch stehen. Das nächste Rezept rund um den Apfel schwirrt bereits im Kopf herum, aber bis dahin konzentriere ich mich auf die Verköstigung von diesem Leckerbissen.

FÜR EINE SPRINGFORM Ø 26 CM
100 g weiche Butter
60 g Zucker
2 Eier
1 Becher Schmand
160 g Mehl
1 Prise Salz
2 TL Backpulver
2 mittelgroße Äpfel + etwas Honig
+ Puderzucker

Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Springform mit Backpapier auslegen und den Rand fetten.

Äpfel schälen, in Spalten schneiden und mit etwas Honig marinieren, zur Seite stellen. Butter und Zucker mit dem Handrührgerät cremig aufschlagen. Die Eier nacheinander gründlich unterrühren, anschließend den Schmand dazugeben. Mehl, Salz und Backpulver mischen und unter den Teig ziehen.

Teig in die Springform geben, glattstreichen und die Apfelspalten kreisförmig darauf anordnen. Kuchen in den Ofen schieben und ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe). Wenn der Kuchen fertig gebacken ist, die Springform aus dem Ofen nehmen. Fünf Minuten abkühlen lassen und dann den Rand lösen. Auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.



Schokoladenkuchen mit Kaffeecreme

Heute bin ich wahnsinnig schlecht vorbereitet. Kein Text ist geschrieben! Auf Dauer über das Draußensein zu schreiben, mag vielleicht irgendwann langweilig werden. Kann man aber so oder so sehen. Ich sehe das so und du so? Was für eine Quatschschreiberei… also Konzentration. Ein Schokoladenkuchen will schließlich präsentiert werden, er könnte auch als kleine Sonntagstorte durchgehen, eine zarte Schicht Kaffeecreme verleiht ihm das gewisse Etwas. Herbstblues adé!
Statt der üblichen zwei Stücken Kuchen schaffe ich aber gerade mal eins, die Buttercreme verleitet ständig dazu von ihr zu naschen… ein Teufelszeug. Und was ist die Konsequenz? Mir ist jetzt ein bißchen schlecht, von all dem Probieren.

SCHOKOLADENKUCHEN
225 g weiche Butter
150 g Zucker
4 Eier
200 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Natron
2 EL Kakaopulver

KAFFEECREME
2 EL lösliches Kaffeepulver
1 TL heißes Wasser
150 g weiche Butter
120 g gesiebter Puderzucker

Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen und eine Springform fetten und mit etwas Mehl ausstäuben.

Für den Schokoladenkuchen Butter und Zucker vier Minuten cremig aufschlagen. Die Eier einzeln und jeweils eine Minute lang unter die Butter-Zucker-Masse rühren. Mehl, Natron, Backpulver und Kakao mischen und unter die Masse rühren. Teig in die Springform geben, glattstreichen und ca. 25 Minuten backen. Fertigebackenen Kuchen aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und aus der Form lösen.

Für die Kaffeecreme das Kaffeepulver im heißen Wasser auflösen und auskühlen lassen. Butter mit dem Handrührgerät einige Minuten zu einer hellen Creme aufschlagen. Puderzucker und Kaffee dazugeben und so lange rühren bis sich alles miteinander verbunden hat. Bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen.

Wenn der Kuchen vollständig abgekühlt ist, mit der Kaffeecreme bestreichen und servieren.

Originalrezept aus dem Buch „Torten“ von Linda Lomelino.



Apfelstreuselkuchen

Es muss nicht groß oder mit einer Vielzahl an Zutaten gespickt sein, dass pure Kuchenglück. Die wichtigsten Zutaten sind immer da – Mehl, Butter, Eier, Zucker und ein, zwei schrumplige Äpfel. Aus diesem bißchen ist dieser unglaublich leckere Apfelstreuselkuchen entstanden. Habe ich unglaublich lecker gesagt? Völlig untertrieben – sagenhaft lecker, fantastisch, köstlich und so weiter…! Solche Kuchenerlebnisse stecken voller Freude und die Lust auf selbstgebackenes wird hoffentlich niemals weg sein. Aus diesem Grund konnte der Anschnitt des Kuchens nicht weiter auf sich warten lassen und so landete im lauwarmen Zustand direkt das erste Stück auf meinem Teller, inklusive eines Klecks ungesüßte Schlagsahne, das i-Tüpfelchen sozusagen. War halt auch schon hungrig.

RÜHRTEIG
170 g weiche Butter
140 g Zucker
3 Eier
170 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
+ 2 Äpfel (geschält, geviertelt und in kleine Stücke geschnitten und mit einer Prise Zimt mariniert)

STREUSEL
100 g geschmolzene Butter
180 g Mehl
120 g brauner Zucker
1 Prise Zimt

Springform (Ø 18 cm) fetten und den Rand mit Backpapier auskleiden, damit der Kuchen beim Backen nicht überläuft. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Für die Streusel alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen. Die abgekühlte Butter langsam dazugießen und mit einem Holzlöffel zu Streuseln verrühren. Schüssel bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen.

Für den Rührteig Butter und Zucker mit dem Handrührgerät fünf Minuten cremig aufschlagen. Eier einzeln und gründlich in den Teig einarbeiten. Mehl, Backpulver und Salz mischen, in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Die Hälfte vom Rührteig in die Springform geben, zwei Drittel der Apfelstückchen darauf verteilen und diese dann mit ein paar Streuseln bedecken. Nun den restlichen Teig vorsichtig darübergeben, glattstreichen, Apfelstückchen und Streuseln oben drauf geben.

Springform in die Mitte des Backofens schieben und ca. 60-70 Minuten backen. Die Springform mit Alufolie abdecken wenn der Kuchen oben zu dunkel werden sollte. Mit einem Holzstäbchen prüfen ob der Kuchen fertig gebacken ist, herausnehmen und abkühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und wer mag mit ungesüßter Schlagsahne.