Schwedischer Apfelkuchen

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Von manchen Dingen kann man einfach nicht genug bekommen – Apfelkuchen. Und wenn im Rezeptnamen auch noch „schwedisch“ auftaucht, ist die Freude umso größer… also meine ganz persönliche. Mag man sich da nicht sofort ins Auto schwingen und ihn dort genießen wessen Namen er trägt? Zugegeben der Weg dorthin wäre ein langer aber verrückte Ideen sind immer gut aber für den Moment muss die heimische Stube ausreichen. Bei einem zweiten Stück Kuchen und Träumerei fällt das Aufräumen der Küche jetzt sicherlich leichter.

Rührteig
4 Äpfel
150 g braune Butter
3 Eier, leicht verquirlt
120 g brauner Zucker
250 g Mehl, gesiebt
2 TL Backpulver, gesiebt
1 Prise Zimt

Guss
25 g Butter
40 g brauner Zucker
1 Prise Zimt

Eine Springform mit Backpapier auslegen. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Butter in einen Topf geben und bei schwacher Hitze und gelegentlichem Umrühren schmelzen. Darauf achten, dass die Butter nicht anbrennt. Nach einer gewissen Zeit bildet sich Schaum und anschließend färbt sich die Butter goldbraun. Topf von der Herdplatte ziehen und etwas abkühlen lassen.

Zwei Äpfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und raspeln. Butter und Eier dazugeben und mit einem Teigschaber gründlich miteinander verrühren.

Mehl, Backpulver, Zucker und Zimt hinzufügen und alles glattrühren. Teig in die vorbereitete Springform füllen.

Die zwei übrigen Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in dünne Spalten schneiden. Kreisförmig auf dem Kuchen anordnen, dabei sollte zum Rand etwas Abstand sein.

Für den Guss die Butter in einem kleinen Topf zerlassen, Zimt und Zucker dazugeben. Mit einem Pinsel die Mischung auf dem Kuchen verteilen. Springform in den Ofen schieben und ca. 35 Minuten backen.

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Apfeltorte

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Man kann manchmal gar nicht so schnell die Äpfel schälen und raspeln wie sie ihre Farbe verlieren und ins bräunliche abdriften, trotz Zugabe von Zitronensaft. Ein weiteres paar helfende Hände wären da sehr hilfreich gewesen und ein kurzzeitiges „Aaaaaah“ schoss durch den Kopf. Am Ende hat es dann doch irgendwie geklappt, im größtmöglichen Rotationsmodus mit der größtmöglichen Unmenge an hinterlassenem Chaos, trotz strukturierter Herangehensweise. Unvorhergesehen aber doch irgendwie zu erwarten, das macht backen eben aus. Und sobald der Kuchen in den Ofen geschoben und die Backofentür elegant verschlossen wurde, ist es höchste Zeit sich samt Backschürze auf die Couch fallen zu lassen und vor Erleichterung zu seufzen…

Um nochmal die Kurve zu bekommen… also es ist schon ewig her wo ich einen solch aufwendigen Kuchen gebacken habe. Kern des Anstoßes war der Geburtstagskuchen eines Kollegen. Allein das ist ewig her und blieb dennoch unvergessen, weil diese Fränkische Apfeltorte von Mister Minsch einfach unglaublich lecker war. Ich war Feuer und Flamme, von jetzt auf gleich. Sofort glühte die Tastatur „Fränkische Apfeltorte“… und da war es, dieses Rezept. Die Zeit bis dieser Kuchen nun tatsächlich gebacken wurde, könnte man als kreativen Prozess rechtfertigen. Muss man aber nicht und sagt stattdessen lieber „er war niemals vergessen sondern wartete nur auf den perfekten Zeitpunkt“ und der ist heute gekommen.

Mürbeteig
270 g Mehl
1/2 TL Backpulver
130 g zimmerwarme Butter
85 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz

Füllung
1,2 kg Äpfel, Boskop
1 Zitrone
500 ml naturtrüber Apfelsaft
85 g Zucker
40 g Puderzucker
2 Päckchen Vanillepudding
2 EL Paniermehl
1 Ei
1 EL Schlagsahne
100 g Mandelblättchen

Mehl, Backpulver, Zucker und Salz mischen. Butter und Ei dazugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Äpfel schälen und grob raspeln. Mit Zitronensaft beträufeln, damit die Äpfel nicht oxidieren.

Eine Springform fetten und mit etwas Mehl ausstäuben. Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Die gesamte Springform mit dem Teig auskleiden. Den Boden mit einer Gabel einstechen und etwas Paniermehl darüberstreuen.

Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

Für die Füllung 400 ml Apfelsaft in einem großen Topf erhitzen. Zucker und Puderzucker darin auflösen. Apfelspalten dazugeben und fünf Minuten sanft köcheln lassen. Puddingpulver mit dem restlichen Apfelsaft verrühren und zusammen mit den Mandelblättchen zu den Äpfeln geben. Alles gut miteinander vermengen und bei mittlerer Hitze so lange rühren bis die Masse anfängt einzudicken.

Ei und Schlagsahne verquirlen und über den Kuchen gießen. Fall nötig mit einer Gabel gleichmäßig verteilen. Die restlichen Mandelblättchen darüberstreuen und den Kuchen auf der untersten Schiene im Ofen 50 Minuten backen, bis er goldgelb ist.

Kuchen aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen bevor er angeschnitten wird. Wie sollte es anders sein vor dem Servieren mit reichlich Puderzucker bestäuben.

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Apfel- und Blaubeerkuchen

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Wochenendkuchen – so nennen sich diese kleinen wunderbaren Kuchen die es auf dem Wochenmarkt, an diesem einen Backstand, zu kaufen gibt. Und im Grunde ließe sich mein sonntägliches Backwerk ebenso betiteln. Natürlich gibt es nicht jeden Sonntag Kuchen aber wenn dann…

Dieser Wochendkuchen ist ganz einfach, einfach im Sinne von einfach großartig. In der Einfachheit der Dinge liegt ja das Schöne, das Wunderbare, was einen zum Strahlen bringt – das ist mein ganz persönliches Empfinden… oh oh, ich schweife ab.

Also, starten wir mit dieser kleinen Hommage. Was wir brauchen ist ein Rührteig, Obst, Streusel und ganz viel Freude beim Backen. Schürze umbinden und los geht es.

Rührteig
100 g Butter
150 g Zucker
1 Bio-Zitrone, Abrieb
1 großes Ei
240 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
120 ml Milch
+ 1 großer Apfel oder vier kleine Äpfel und Mandelblättchen
+ Saft von 1 Bio-Zitrone und 150 g TK-Blaubeeren

Streusel
60 g weiche Butter
50 g Mehl
70 g brauner Zucker

Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen und zwei kleine Springformen fetten. Äpfel schälen, vierteln und in kleine Stücke schneiden. Mit etwas Zitronensaft beträufeln und zur Seite stellen.

Butter, Zucker und Zitronenabrieb zu einer hellen Creme aufschlagen. Das Ei dazugeben und gründlich einarbeiten. Mehl, Backpulver und Salz mischen und unter die Butter-Ei-Masse rühren. Zum Schluss die Milch unterrühren.

Teig in zwei Portionen teilen. In die eine Hälfte die Apfelstücke einarbeiten und in die Springform füllen. In die zweite Hälfte den Zitronensaft einrühren und die Blaubeeren nur kurz unter den Teig ziehen und in die Springform geben.

Butter, Mehl und Zucker mit den Händen zu Streuseln verarbeiten und auf beide Kuchen verteilen. Springformen und den Backofen schieben und 35 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, Springformrand lösen und vollständig auskühlen lassen.

Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

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