Zimtknoten

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Bei der Karotten-Frischkäse-Torte war die Dosierung des Zimts noch mit Bedacht gewählt. Langsam aber sicher schippert man in die winterlichen Gefilde und kann beim Zimt getrost eine Schippe mehr draufpacken. Diese Zimtknoten erinnern mich verdächtig stark an die unverwechselbaren Franzbrötchen –  süß und klebrig. Dieses Ziel habe ich bei den Zimtknoten definitiv erreicht und optischer sind sie ebenfalls ein absoluter Augenschmaus. An einer filigraneren Ausarbeitung der Knoten muss ich noch arbeiten, sie sind doch etwas arg groß geworden. Vielleicht kommt man so nicht in Versuchung sich einem zweiten Teilchen hinzugeben. Oder doch? Sie sind einfach zu lecker…

Für ca. 12 Stück

Hefeteig
1 Messerspitze Kardamom
300 ml Milch
50 g frische Hefe
120 g Zucker
1/2 TL Salz
150 g weiche Butter
1 Ei
660 g Mehl Type 550

Füllung
200 g weiche Butter
2 EL Zucker
2 EL Zimt

Glasur
1 Ei, verquirlt
Zuckerrübensirup + etwas Wasser
1 Messerspitze Kardamom
2 EL Zucker

Kardamom und Milch lauwarm erhitzen. Hefe, Zucker, Salz, Butter und Ei in eine Schüssel geben, mit der Milch übergießen und die Hefe darin auflösen. Portionsweise das Mehl einarbeiten, bis ein glatter Teig entsteht. Schüssel mit einem Tuch abdecken und 40 Minuten ruhen lassen damit der Teig auf das Doppelte aufgeht.

Für die Zimtbutter Butter, Zucker und Zimt mit dem Handrührgerät cremig rühren.

Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen und mit der Zimtbutter bestreichen. Die Längsseite des Teiges zur Hälfte hin einmal rüberschlagen. Mit einem scharfen Messer den Teig in ungefähr 4 cm breite Steifen schneiden. Jeden Streifen fast bis oben noch mal durchschneiden. Die einzelnen Stränge in entgegengesetzter Richtung drehen und miteinander verknoten. Die Teigenden irgendwo im Knoten verschwinden lassen.

Mit ausreichendend Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit einem Tuch abdecken und 30 Minuten ruhen lassen. Währenddessen den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Die Teilchen mit dem verquirlten Ei bestreichen und in der Mitte des Ofens 10 Minuten backen, bis sie eine goldbraune Farbe bekommen haben. Zuckerrübensirup mit etwas Wasser glattrühren. Kardamom und Zucker mischen. Die noch warmen Zimtknoten mit dem Sirup glasieren und mit dem Zucker bestreuen.

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Brioche Nanterre mit Erdbeerbutter

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Zum heutigen Sommeranfang öffnet sich, wie auch schon in der vergangenen Woche der Backofen und heraus kommt eine wunderbare Brioche Nanterre. Mmmh, Brioche! Das klingt nach einem lockeren Hefeteig mit ganz viel guter, französischer Butter. Wenn das Rezept schon aus Frankreich stammt, darf die Grundzutat dahingehend auch ihren Ursprung haben. In ausgewählten Supermärkten gibt es eine recht gute Auswahl an hochwertiger Butter, das Back- und Geschmackserlebnis ist in diesem Fall einfach unschlagbar gut. Es kommt aber noch besser. Wie wäre es anstelle von klassicher Butter dazu zu servieren, diese abzuwandeln und ein paar Erdbeeren hinzuzufügen. Fertig ist die Erdbeerbutter.

Brioche Nanterre
(Nach einem Originalrezept aus dem Buch Süßes Paris)

2 1/2 TL Trockenhefe
2 EL Zucker
250 g Mehl, Type 550
1 Prise Meersalz
4 Eier
225 g ungesalzene Butter, zimmerwarm
1 Ei zum Bestreichen

Die Hefe mit zwei Eßlöffel lauwarmes Wasser in eine Schüssel geben und an einem warmen Ort 5 Minuten quellen lassen.

Derweil Zucker, Mehl und Salz mischen und mit den Knethaken kurz unter das Hefe-Wasser-Gemisch rühren. Vier Eier nur grob miteinander verquirlen und zu der Mischung geben. Das Ganze erst eine Minute auf niedrigster Stufe, anschließend die Maschine auf die höchste Stufe stellen und zehn Minuten durchkneten lassen bis ein gänzender Teig entsteht. Die Butter portionsweise dazugeben und weitere fünf Minuten durchkneten. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig bei Zimmertemperatur zwei Stunden ruhren lassen bis er auf das Doppelte aufgegangen ist.

In der Zwischenzeit eine große Kastenform mit Butter fetten. Nach der ausgiebigen Ruhephase ist der Teig so unglaublich weich, dass ich bei der Weitervarbeitung so meine Probleme hatte acht Kugeln daraus zu formen, sie sind mehr oder weniger rund geworden. Jeweils zwei Teigstücke nebeneinander legen. Ein feuchtes Küchentuch über die Form legen und nochmals 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Backofen auf 160 Grad vorheizen. Die Brioche mit dem verquirlten Ei betreichen. Form in den Ofen schieben und 20-25 Minuten backen. Sobald die Brioche goldbraun ist, kann sie aus dem Ofen genommen werden. Aus der Form lösen und etwas abkühlen lassen. Noch warm servieren.

Erdbeerbutter

100 g Butter, zimmerwarm
4 Erdbeeren

Die Butter mit dem Handrührgerät hellgelb aufschlagen. Erbeeren waschen, putzen, in sehr feine Würfel schneiden und unter die Butter rühren.

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Karamellgebäck

Am vergangenen Wochenende war ich in Stockholm und seitdem bin Schweden-Fan. Wer noch nicht dort gewesen ist, sollte dies unbedingt tun. Beim Besuch der Konditoreien sind mit jedes Mal fast die Augen ausgefallen. Alles sah so köstlich aus, da fiel es schwer sich zu entscheiden. Glücklicherweise besitze ich bereits das tolle Backbuch von Leila Lindholm und daraus gibt es heute Karamellgebäck. So hol ich mit ein Stück Schweden einfach nach Hause. Dieses Rezept ist super einfach, ich würde sagen auf geht’s…

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… für den Teig brauchen wir…

100 g weiche Butter
80 g Zucker
2 EL Zuckerrübensirup
140 g Mehl
1/2 TL Natron
1 TL Vanillezucker
1 g Ingwerpulver

… und so geht’s

Der Backofen wird auf 175 Grad vorgeheizt und ein Backblech mit Backpapier ausgelegt. Damit das Papier auf dem Blech nicht rutscht einfach etwas Butter darauf verteilen und das Papier festdrücken.

In einer Schüssel Butter, Zucker und Zuckerrübensirup cremig aufschlagen.

Mehl, Natron, Vanillezucker und Ingwerpulver mischen und unter die Butter-Zucker-Masse rühren. Den Teig auf das Backblech geben und möglichst flach darauf verteilen. Blech in den Ofen schieben und 12 Minuten backen.

Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen, kurz auskühlen lassen und anschließend in Stücke schneiden. Das Gebäck vollständig erkalten lassen.

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