Quarkkeulchen mit Apfel-Quitten-Kompott

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Heute gibt es gleich zwei Premieren – Quitten und Quarkkeulchen. Im elterlichen Garten bin ich bisher immer am Quittenbaum vorbeigelaufen, doch dieses Mal wanderten sie mit nach Hause. Was macht man aus diesem doch recht ungewöhnlichen Obst? Vom vergangenen Wochenende waren noch einige Äpfel übrig und es kam wie es kommen musste… Apfel trifft auf Birnenquitte und verschmelzen zu einem herbstlichen Kompott. Serviert mit klassischen Quarkkeulchen wie man sie als kleines Kind gern gegessen hat.

Quarkkeulchen
500 g Kartoffeln, mehligkochend
500 g Magerquark
1 Eigelb
40 g Zucker
150 g Mehl
Butter für die Pfanne
Puderzucker

Kartoffeln weichkochen, durch eine Kartoffelpresse drücken und etwas auskühlen lassen. In der Zwischenzeit den Magerquark abtropfen lassen und zusammen mit dem Eigelb, Zucker und Mehl zu dem Kartoffelschnee geben und zu einem Teig verrühren.

Butter in der Pfanne erhitzen, aus dem Teig Quarkkeulchen formen und im heißen Fett von beiden Seiten goldbraun braten. Vor dem Servieren mit reichlich Puderzucker bestreuen und dazu das Apfel-Quitten-Kompott servieren.

Apfel-Quitten-Kompott
Das Kompott habe ich nach meinem eigenen Gefühl hergestellt, von daher kann ich nur eine ungefähre Anleitung geben. Besondere Vorsichtig ist beim Schneiden der Quitten geboten. Sie sind ziemlich hart und ein Schnitt in den Finger wäre eine äußerst unangenehme Sache.

2 Quitten
2 Äpfel (z. B. Boskoop)
1/2 Vanilleschote
Wasser
Zitronensaft
Zucker

Einen großen Topf mit etwas Wasser füllen und einige Spritzer Zitronensaft dazugeben. Die Quitten mit einem Tuch abreiben. Anschließend waschen, vierteln, entkernen und in Würfel schneiden. Die Quitten bei mittlerer Hitze langsam weichgaren. Die Äpfel ebenfalls waschen, schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Zu den Quitten geben, mit etwas Wasser auffüllen und unter geringer Wärmezufuhr weichdünsten. Einige Eßlöffel Zucker, das Mark der Vanilleschote und die Vanilleschote dazugeben, gut durchrühren und weiterköcheln lassen. Zwischendurch immer mal wieder etwas Wasser dazugeben und abschmecken. Je nachdem wie süß man das Kompott haben möchte, fügt man weiteren Zucker hinzu. Kompott in Gläser füllen und vollständig auskühlen lassen.

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Apfel-Galette

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Der Herbst strotzt ja nur so vor Äpfeln und da lag es nicht fern, dass ich am vergangenen Wochenende mit einer großen Ausbeute aus dem elterlichen Garten heimgekehrt bin. Rezeptidee gesucht, gefunden und umgesetzt. Durch die hauchdünnen Apfelscheiben verschmelzen diese im Ofen zu einem wunderbaren Apfelmus und die Galette ist lauwarm ein ganz besonderer Genuss.

Teig
250 g Mehl
2 EL Zucker
1 Prise Zimt
1 Prise Salz
150 kalte Butter, in Würfel geschnitten
6 EL kaltes Wasser

Belag
3 Äpfel (z. B. Boskoop)
50 g Butter, geschmolzen
1 EL brauner Zucker

Sirup
Apfelschalen, Kerngehäuse und die Apfelreste
250 ml naturtrüber Apfelsaft
100 g Zucker

Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Ein Drittel der kalten Butter in das Mehl einarbeiten. Die restliche Butter dazugeben und mit den Fingern grob zu einem Teig verarbeiten. Das Wasser dazugeben, Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.

Äpfel waschen, schälen und mit einem Messer in hauchdünne Scheiben schneiden. Wer einen Hobel besitzt, kann diesen auch verwenden. Das geht wesentlich schneller und leichter von der Hand.

Backofen auf 190 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und auf das Backblech legen. Die Apfelscheiben kreisförmig auf den Boden legen. Die Galette mit der geschmolzenen Butter bestreichen und mit Zucker bestreuen. Blech in den Ofen schieben und für 25-30 Minuten goldbraun backen.

Für den Sirup Apfelschalen, Kerngehäuse und Apfelrest mit dem Zucker und den Apfelsaft bei mittlerer Hitze zu einem Sirup einkochen. Nach 30 Minuten den Sud durch ein Sieb gießen und die Galette mit dem Sirup bestreichen.

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Apfelpfannkuchen

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Sobald einem der Duft von frischen, selbstgemachten Eierkuchen in die Nase steigt, flammt sogleich die Idee auf „Die könnte ich auch mal wieder machen.“ Gesagt, getan und warum sich nicht gleich zum Frühstück mit einem Apfelpfannkuchen den Start in den Tag versüßen?!  Das erstaunliche ist, dass sich alle Zutaten bereits daheim befinden und ein Apfel schwirrt meistens auch noch irgendwo rum. In diesem Fall empfehle ich aber den Boskoop, zumal er gerade Saison hat. Mit seiner leicht säuerlichen Note passt er ausgezeichnet zu dem süßen Pfannkuchenteig.

1 EL Butter + etwas Butter zum Einfetten
2 Eier
90 ml Milch
40 g Mehl, gesiebt
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
1 Apfel, Sorte Boskoop
Puderzucker

Tarteform fetten. Apfel waschen, schälen, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Butter schmelzen und mit den Eiern, Mehl, Vanillezucker, Salz und Zimt zu einem glatten Teig verrühren.

Den Teig in die Form gießen, mit Apfelspalten belegen und im vorgeheizten Ofen 15-20 Minuten backen. Sobald sich der Teig goldbraun gefärbt hat, ist der Pfannkuchen fertig. Aus dem Ofen nehmen und mit reichlich Puderzucker bestäuben, noch warm servieren.

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