Vanillepudding mit Erdbeerkompott

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Während ich schon die ein oder andere Schale Erdbeeren vernascht habe, von der Hand in den Mund sozusagen, haben es die mittlerweile purpur roten Früchte eher selten in die Backform oder ins Dessertglas geschafft. Allmählich neigt sich ihre Saison dem Ende… allerhöchste Zeit nochmal aus dem Vollen zu schöpfen.

Bei einigen Desserts greift man vorzugsweise auf eine Fertigvariante zurück aber nachdem ich am Montag zum ersten Mal Vanillepudding selbst gemacht habe, stellt sich diese Frage nicht mehr.

Pures Vanilleglück mit einem Hauch Gewürzblüte! Ganz einfach und vor allem ganz schnell. Wer die Vanilleschote anschließend mit kaltem Wasser abspühlt, trocknen lässt und dann in ein mit Zucker gefülltes Glas gibt, hat für das nächste Mal gleich Vanillezucker parat zu stehen.

Vanillepudding
1 Liter Vollmilch
1 Vanilleschote
4 Eigelb
1 TL Vanillezucker
10 TL Speisestärke
4 EL Zucker
1/2 TL Gewürzblüten

Vanilleschote längs aufschneiden und mit der stumpfen Seite des Messers das Mark heraus kratzen. Mark, Vanilleschote, Gewürzblüten und 800 ml Milch in einen großen Topf geben und erhitzen. Die restlichen 200 ml Milch mit den Eigelb, Vanillezucker, Zucker und Speisestärke zu einer glatten Masse verrühren.

Vanilleschote entfernen und einige Esslöffel der warmen Milch in das Eigelbgemisch rühren um die Temperatur auszugleichen, damit das Eigelb nicht stockt. Die angerührte Masse mit einem Schneebesen langsam unter die Vanillemilch rühren. Temperatur etwas erhöhen und unter ständigem Rühren die Masse zu einem Pudding einkochen. Dessertgläser mit kaltem Wasser ausspülen und den Pudding einfüllen. Damit sich später keine Haut bildet einfach mit Frischhaltefolie abdecken und wer doch darauf steht, lässt die Folie weg.

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Quarkkeulchen mit Apfel-Quitten-Kompott

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Heute gibt es gleich zwei Premieren – Quitten und Quarkkeulchen. Im elterlichen Garten bin ich bisher immer am Quittenbaum vorbeigelaufen, doch dieses Mal wanderten sie mit nach Hause. Was macht man aus diesem doch recht ungewöhnlichen Obst? Vom vergangenen Wochenende waren noch einige Äpfel übrig und es kam wie es kommen musste… Apfel trifft auf Birnenquitte und verschmelzen zu einem herbstlichen Kompott. Serviert mit klassischen Quarkkeulchen wie man sie als kleines Kind gern gegessen hat.

Quarkkeulchen
500 g Kartoffeln, mehligkochend
500 g Magerquark
1 Eigelb
40 g Zucker
150 g Mehl
Butter für die Pfanne
Puderzucker

Kartoffeln weichkochen, durch eine Kartoffelpresse drücken und etwas auskühlen lassen. In der Zwischenzeit den Magerquark abtropfen lassen und zusammen mit dem Eigelb, Zucker und Mehl zu dem Kartoffelschnee geben und zu einem Teig verrühren.

Butter in der Pfanne erhitzen, aus dem Teig Quarkkeulchen formen und im heißen Fett von beiden Seiten goldbraun braten. Vor dem Servieren mit reichlich Puderzucker bestreuen und dazu das Apfel-Quitten-Kompott servieren.

Apfel-Quitten-Kompott
Das Kompott habe ich nach meinem eigenen Gefühl hergestellt, von daher kann ich nur eine ungefähre Anleitung geben. Besondere Vorsichtig ist beim Schneiden der Quitten geboten. Sie sind ziemlich hart und ein Schnitt in den Finger wäre eine äußerst unangenehme Sache.

2 Quitten
2 Äpfel (z. B. Boskoop)
1/2 Vanilleschote
Wasser
Zitronensaft
Zucker

Einen großen Topf mit etwas Wasser füllen und einige Spritzer Zitronensaft dazugeben. Die Quitten mit einem Tuch abreiben. Anschließend waschen, vierteln, entkernen und in Würfel schneiden. Die Quitten bei mittlerer Hitze langsam weichgaren. Die Äpfel ebenfalls waschen, schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Zu den Quitten geben, mit etwas Wasser auffüllen und unter geringer Wärmezufuhr weichdünsten. Einige Eßlöffel Zucker, das Mark der Vanilleschote und die Vanilleschote dazugeben, gut durchrühren und weiterköcheln lassen. Zwischendurch immer mal wieder etwas Wasser dazugeben und abschmecken. Je nachdem wie süß man das Kompott haben möchte, fügt man weiteren Zucker hinzu. Kompott in Gläser füllen und vollständig auskühlen lassen.

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Kaiserschmarren mit Apfel-Birnen-Kompott

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Kann das Zufall sein? Heute herrscht absolutes Kaiserwetter. Na gut, die ein oder andere Wolke zieht am Himmel vorbei aber das trübt den Geschmack von diesem fluffigen Kaiserschmarren keineswegs. Und er ist nicht allein. Dazu gibt es ein Apfel-Birnen-Kompott und die Zimtnote macht es zudem noch einen Tick aufregender. Wer sich mit dieser typisch österreichischen Mehlspeise den Tag versüßen möchte, sollte schnurkstracks in die Küche gehen und den Schneebesen schwingen…

Kaiserschmarren

125 g Mehl
etwas Salz
250 ml Milch
2 Eier, getrennt
50 g Butter
3 TL Vanillezucker
30 g Puderzucker, gesiebt
Puderzucker zum Bestreuen

Das Mehl in eine große Schüssel sieben und mit dem Salz vermischen. Die Milch mit einem Schneebesen gleichmäßig unterrühren, es sollten keine Klümpchen zurückbleiben. Die zwei Eigelb einzeln unterschlagen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz zu einem steifen Schnee aufschlagen und behutsam unter den Teig ziehen.

2 EL Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen und mit einem Teelöffel Vanillezucker bestreuen. Ein Drittel des Teiges in die Pfanne gießen, Deckel auflegen und bei mittlerer Hitze für 2 Minuten backen. Sobald die untere Seite goldbraun ist, den Schmarren wenden und weitere 2 Minuten zugedeckt backen, bis auch diese Seite goldbraun ist. Ein Drittel des gesiebten Puderzuckers darüberstreuen und den Teig mit zwei Holzflöffeln in grobe Stücke teilen. Den Schmarren noch kurz in der Pfanne weiterbacken bis er vollständig goldbraun ist. Auf einen Teller geben, mit Puderzucker bestreuen und zusammen mit dem Kompott servieren.

Apfel-Birnen-Kompott

2 Äpfel
2 Birnen
3 EL Zucker
1 TL Vanillezucker
Zimtstange

Äpfel und Birnen schälen und in sehr feine Würfel schneiden. Obststücke mit Zucker, Vanillezucker Zimtstange und 100 ml Wasser in einen Topf geben, kurz aufkochen lassen und für ca. 15 Minuten weichdünsten.

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