Karottenkuchen mit karamellisierten Walnüssen

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Geröstete Walnüsse mit einem feinen Karamellüberzug, unglaublich lecker und das ist irgendwie noch untertrieben. Sie laden förmlich zum permanenten Naschen ein, es ist also Vorsicht geboten. Ursprünglich sollte diesem Kuchen ein Häubchen Frischkäsecreme aufgesetzt werden aber das hat er ganz und gar nicht nötig, wie sich nach der ersten Kostprobe herausstellte. Diese wunderbaren Zutaten brauchen keinen zusätzlichen Firlefanz.

100 g Walnüsse + 100 g Zucker
150 g Butter
3 Eier
30 g feiner Zucker
100 g brauner Zucker
180 g Mehl
2 TL Backpulver
250 g Karotten, gerieben
150 g Apfelmus

Backofen auf 175 Grad vorheizen. Walnüsse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und 5 Minuten im Ofen rösten. Blech aus dem Ofen nehmen und zur Seite stellen. Den Zucker in eine beschichtete Pfanne geben und bei mittlerer Hitze und kontinuierlichen Umrühren den Zucker schmelzen. Sobald der Zucker flüssig geworden ist die Walnüsse dazugeben und so lange mischen bis alles einen feinen Karamellüberzug hat. Zurück auf das Backpapier geben und auskühlen lassen.

Springform fetten und mit Mehl ausstäuben.

Butter schmelzen und abkühlen lassen. Eier und die zwei Zuckersorten mehrere Minuten zu einer hellen Creme aufschlagen. Butter dazugeben. Mehl und Backpulver sieben und kurz unter den Teig rühren. Walnüsse fein hacken und zusammen mit den Karotten und dem Apfelmus unterziehen.

Teig in die Springform füllen und im vorgeheizten Ofen 30 Minuten backen (Stäbchenprobe).

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Gebrannte Mandeln

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Plätzchen werden zur Weihnachtszeit in fast jeder Küche gebacken. Da fliegt das Mehl durch den Raum, Ausstechformen werden wie wild gesucht, die Schokoladenglasur ist überall nur nicht auf den Plätzchen und die Streusel verwandeln den Fußboden in eine Rutschbahn. Dieses Jahr sagte ich zu alldem adé und stellte mich einer neuen Herausforderung – gebrannte Mandeln. In meiner ersten Version vom Sonntag hatte ich geschrieben das die Mandeln am Ende nicht meiner Vorstellung entsprachen und wie sich herausstellte waren sie schlicht und ergreifend einfach noch nicht fertig. Ich hätte, nachdem die Flüssigkeit verdampft war weiterrühren müssen… Das konnte ich nicht so stehen lassen und machte ich mich gestern erneut ans Werk. Und siehe da, es funktioniert. Fantastisch!

200 g ungeschälte Mandeln
100 ml Wasser
120 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Zimt

Wasser, Zucker, Vanillezucker und Zimt in eine Pfanne geben und aufkochen lassen. Mandeln unterrühren und bei mittlerer bis starker Hitze köcheln lassen, dabei gelegentlich mit einem Holzlöffel umrühren. Nach ca. 5-10 Minuten ist die Flüssigkeit verdampft und der Zucker ist karamellisiert und hat sich um die Mandeln gelegt. Temperatur etwas runterschalten und beständig weiterrühren bis der Karamell wieder flüssig geworden ist und die Mandeln goldbraun glänzen. Sollte eine Mandel aus der Pfanne hopsen, nicht mit den Fingern anfassen denn der Mandel ist wahnsinnig heiß! Wenn die Mandeln gleichmäßig mit dem Karamell überzogen sind, diese auf ein Stück Backpapier verteilen, mit Hilfe von Besteck die Mandeln voneinander trennen damit sie nach dem Erkalten nicht aneinander kleben. Auskühlen lassen und dann einfach nur noch genießen.

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Karamell-Krokant

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75 g Zucker
1 TL Alsan-S
75 g gehackte Nüsse (Ich habe mich für eine Mischung aus Cashewkernen, Mandelstiften und gehackten Haselnüssen entschieden. Am Ende entscheiden die eigenen Vorlieben.)

Die Arbeitsfläche mit einem Blatt Backpapier auslegen, ein weiteres beiseite legen und ein Nudelholz.

Den Zucker in eine beschichtet Pfanne geben und unter geringer Hitzezufuhr langsam schmelzen. Sobald der Zucker geschmolzen ist, mittlerweiel hat er eine braune Farbe bekommen, wird die Butter mit einem Holzlöffel untergerührt. Anstelle der Alsan-S kann man natürlich auch „normale“ Butter verwenden. Da eine meiner Freundinnen Veganerin ist und sie auch etwas von der Leckerei essen kann, habe ich mich für die Butter von Alsan entschieden. Ein Geschmacksunterschied ist allerdings nicht festzustellen. So zurück zum Thema. Durch die Zugabe der Butter fängt das ganze an zu schäumen, ein gutes Zeichen.

Die gehackten Nüsse unterrühren und gründlich mit dem Zucker vermengen. Ich habe die Masse nur kurz in der Pfanne weiter karamellisieren lassen damit die Nüsse ihr Aroma entfalten.

Den Krokant auf das Backpapier geben, mit dem zweiten Stück Papier bedecken und zügig mit dem Nudelholz flach ausrollen. Nach dem Auskühlen den Karamell-Krokant mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden und in ein Schraubglas geben. Luftdicht verschlossen hält sich das leckere Zeug ein paar Wochen.

Es schmeckt natürlich ganz hervorragend als Topping zum Zartbitter-Schokoladeneis.

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