Zitronen-Mohnkuchen

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Computerprobleme verursachten vergangene Woche eine kleine Zwangspause. Jetzt ist alles behoben und es kann weitergehen.
Vor einigen Monaten gab es Mohnbagel und seit dem steht diese angebrochene Tüte in der Küche rum und wartet auf ihre weitere Verwendung. So fiel die schnelle Entscheidung am Morgen, der Mohn muss in den Kuchen. Von allzu viel Mohn bin ich allerdings kein Fan, also kleine Dosierung großer Effekt. Und bevor die Zitrone in der Ecke verschrumpelt, hat sie ihren Weg auch in den Kuchen gefunden…

250 g weiche Butter
200 g Feiner Zucker
1 Prise Salz
4 Eier
1 Bio-Zitrone, Saft und Abrieb
280 g Mehl
2 TL Backpulver
2 EL Mohn
Puderzucker

Backofen auf 155 Grad vorheizen. Eine Kastenform fetten und mit Mehl ausstäuben.

Butter, Zucker und Salz zu einer hellen Creme aufschlagen. Die Eier einzeln unterrühren. Zitronensaft und den Abrieb dazugeben. Mehl und Backpulver sieben und mit dem Mohn mischen. Portionsweise unter die Butter-Ei-Creme rühren. Teig in die vorbereitete Backform geben, glattstreichen und im Ofen auf mittlerer Schiene 50 Minuten backen (Stäbchenprobe). Kuchen aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten ruhen lassen. Aus der Form lösen und vollständig auskühlen lassen.

Vor dem Servieren mit reichlich Puderzucker bestäuben.

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Mirabellenkuchen

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Meine diesjährigen Reiseziele kurz und knapp zusammengefasst – Österreich und Ostsee. Mit fangfrischen Fisch kann ich heute nicht aufwarten aber mit einer kleinen Hommage an das wunderschöne Österreich. Anfang Juni noch entlang des Wilden Kaiser gewandert und vor kurzem ein Trip nach Salzburg. Was ja in Berlin ein wenig verloren gegangen ist, sind die Konditoreien. In Salzburg gibt es diese noch zu Hauf. In der Kuchenauslage reihte sich eine Köstlichkeit an die andere. Wofür ich mich aber immer begeistern kann ist Mirabellenkuchen. Saftiger Rührteig trifft auf die leicht säuerlich, süße Mirabelle. Und während ich mir das erste Stück Kuchen gönne, stelle ich mir einfach vor, ich wäre wieder in Österreich rundherum Stille und mit einem traumhaften Blick auf die Berge…

220 g weiche Butter
160 g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier, verquirlt
180 g Mehl
20 g Stärke
1 Päckchen Backpulver
500 g Mirabellen
Mandelblättchen zum Bestreuen

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Springform mit Butter einstreichen und leicht mit Mehl bestäuben.

Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel schaumig schlagen. Die verquirlten Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver sieben und kurz unter die Ei-Zucker-Masse schlagen. Die Creme in die vorbereitete Springform geben und glattstreichen.

Mirabellen waschen, entsteinen und mit der Hautseite nach unten auf den Teig legen, mit Mandelblättchen und etwas Zucker bestreuen und für 30 Minuten im Ofen backen.

Aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

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Tropischer Cheesecake

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Mango steht mir derzeit ganz hoch im Kurs. Egal ob zum Frühstück, im Kuchen, als Getränk oder Eis – Mango passt irgendwie immer. Und weil das noch nicht genug Exotik ist, gesellt die Passionsfrucht dazu. Normalerweise wird im Cheesecake immer Frischkäse verarbeitet, ich greife aber immer gern auf den Schichtkäse zurück. Dieser verleiht der Torte eine angenehme Leichtigkeit und dann fällt es auch nicht allzu schwer, zu einem zweiten Stück nein zu sagen.

100 g Schokoladenpuffreis
9 Blatt Gelatine
100 ml Schlagsahne
500 g Schichtkäse
50 g Zucker
2 große, reife Mangos
2 Passionsfrüchte
Orangensaft

Wenn ich eine Frischkäsetorte mache, kleide ich mittlerweile die ganze Springform mit Backpapier aus, so lässt sich die Torte viel besser aus der Form lösen. Dafür einfach den Rand der Backform mit etwas Butter einfetten und zwei schmale Streifen Backpapier herumlegen.
Schokoladenpuffreis in grobe Stücke schneiden und über dem heißen Wasserbad schmelzen. In die Springform geben, gleichmäßig auf dem Boden verteilen und auskühlen lassen.

Mangos schälen, in grobe Stücke schneiden, Orangensaft dazugeben, pürieren und durch ein feines Sieb passieren. Sollte das Mangopüree noch zu dickflüssig sein einfach noch mehr Orangensaft unterrühren.

7 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Sahne steif schlagen und bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen. Schichtkäse und Zucker mit dem Schneebesen glatt rühren. Etwas Mangopüree in einem kleinen Topf erwärmen, die Gelatine darin auflösen und unter den Schichtkäse rühren. Die Hälfte des Mangopürees dazugeben und vorsichtig die Schlagsahne unterziehen. Creme auf dem Boden verteilen, glatt streichen und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

2 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Passionsfrüchte halbieren und mit einem Löffel die Kerne und den Saft herauslösen und unter das Mangopüree rühren. Etwas Püree im Topf erhitzen, die Gelatine darin auflösen und unter die restliche Masse rühren. Vorsichtig auf die Creme geben und drei Stunden in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren die Torte aus der Form lösen und vorsichtig das Backpapier entfernen.

Originalrezept in der Living At Home 6/13.

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