Eton Mess

Eton Mess_IMG_1429

Eton Mess! Was ist das? Dahinter verbirgt sich ein ganz einfaches Schichtdessert. Seinen Ursprung hat dieser Nachtisch in England und wird dort traditionell mit Erdbeeren zubereitet. Ich habe das Ganze ein wenig abgewandelt und mich anstelle der Erdbeeren für den heimischen Rhabarber entschieden, verfeinert wird dieser mit ein wenig Ingwer.

Rhabarberkompott
800 g Rhabarber
3 EL brauner Zucker
etwas Ingwer

Den Rhabarber waschen, Stilansatz und das Ende entfernen und in Stücke schneiden. Zusammen mit dem braunen Zucker und etwas Wasser in einen Topf geben. Den Ingwer schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken und alles bei schwacher Hitze weichkochen. Den Topf von der Herdplatte ziehen und auskühlen lassen.

Baiser
3 Eiweiß
200 g Zucker

Den Backofen auf 130 Grad vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Eiweiß und Zucker in einer großen Schüssel über dem heißen Wasserbad aufschlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und der Eischnee seidig glänzend ist. Die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen und die Masse so lange weiterschlagen bis diese abgekühlt ist. Die Creme in die Förmchen füllen 1 Stunde im Ofen, auf mittlerer Schiene, trocknen lassen.

Creme
150 g Schlagsahne
2 EL Vanillezucker
100 g Griechischer Joghurt

Die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. Den Joghurt mit einer Gabel cremig schlagen und die Sahne unterziehen. Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.

So und nun geht es ans Schichten. Zuerst das Rhabarberkompott ins Glas geben, darauf die Creme verteilen, das Baiser zerbröseln und darüber streuen. Mit der zweiten Schicht ebenso verfahren.

Eton Mess_IMG_1366 Eton Mess_IMG_1411 Eton Mess_IMG_1425 Eton Mess_IMG_1450 Eton Mess_IMG_1454



Passionsfruchtcreme mit Baiser

Passionsfruchtcreme mit Baiser_IMG_1214

Bevor der Rhabarber und die Erdbeeren Einzug in die Küche halten, wird es heute exotisch. Eine leichte Creme aus Passionsfrucht. Typische Südfrüchte wie Banane, Ananas, Mango oder Zitrone sind jedem bekannt aber Passionsfrucht? Einerseits weiß man nicht wie diese schmecken oder wie man sie verwenden soll andererseits spielt der Preis auch eine entscheidene Rolle. Fruchtig, süß mit einer leicht säuerlichen Note, so lässtsich der Geschmack am Besten beschreiben Sobald man sie aufschneidet liegt ein Hauch von Exotik in der Luft. Die Creme schmeckt hmm … in Verbindung dazu die knackigen Kerne der Passionsfrucht und das Baiser, einfach wunderbar. Aber genug gesagt. Lassen wir auf Worte Taten folgen.

Für 2 Personen

Passionsfruchtcreme
4 Passionsfrüchte
2 Eigelb
30 g feinster Zucker
10 g Speisestärke, gesiebt
100 ml Schlagsahne

Baiser
2 Eiweiß
200 g feinster Zucker
1/2 TL gemahlene Vanilleschote

Passionsfrüchte halbieren, Fruchtfleisch mit einem kleinen Löffel herauslösen und in einen kleinen Topf geben. Kurz aufkochen und anschließend etwas abkühlen lassen.

Die zwei Eigelb und den Zucker zu einer dicken, hellgelben Creme aufschlagen. Speisestärke sieben und langsam unter die Creme schlagen. 2 EL der Eicreme unter die Fruchtsoße rühren. Unter ständigem Rühren die Mischung zur Eicreme geben, das Eigelb darf dabei nicht gerinnen. Sobald sich alles gut miteinander verbunden hat, die Masse unter niedriger Temperaturzufuhr 5 Minuten eindicken lassen. Dabei die ganze Zeit rühren.

Die Creme in eine Schüssel umfüllen und so lange rühren bis diese abgekühlt ist. Für
30 Minuten in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Creme ziehen. Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.
Den Backofen auf 100 Grad Umfluft vorheizen.

Eiweiß, Zucker und die gemahlene Vanilleschote über dem heißen aber nicht kochenden Wasserbad zu einer dicken, klebrig glänzenden Creme aufschlagen. Die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen und die Masse so lange weiterschlagen bis diese abgekühlt ist. Die fertige Baisermasse in einen Spritzbeutel mit einer Sterntülle füllen und kleine Tuffs auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen. Ofen ausschalten, Blech auf mittlerer Schiene. 30 Minuten trocknen lassen, Blech herausnehmen und abkühlen lassen.

Vor dem Servieren die Passionsfruchtcreme mit dem Baiser garnieren.

In einer luftdichten Plastikbox lassen sich die Baiser’s mehrere Tagen halten.

Das Rezept stammt aus dem wunderbaren Buch Rezepte aus dem Obstgarten.

Passionsfruchtcreme mit Baiser_IMG_1220

Passionsfruchtcreme mit Baiser_IMG_1180

Passionsfruchtcreme mit Baiser_IMG_1244

Passionsfruchtcreme mit Baiser_IMG_1240

Passionsfruchtcreme mit Baiser_IMG_1201

Passionsfruchtcreme mit Baiser_IMG_1251



Espresso-Baiser-Torte

IMG_9986-001

Am heutigen Silvesterabend gibt es diese wunderbare Espresso-Baiser-Torte. Eine Fotostrecke wie bei meinen anderen Beiträgen gibt es dieses Mal nicht. Dafür aber vier Bilder aus der Silvesternacht.

Schokoladenteig
70 g dunkle Kuvertüre
2 Eier
70 g Puderzucker, gesiebt
70 g weiche Butter
70 g Mehl, gesiebt

Espresso-Mousse (Das Rezept ist von Bernd Siefert aus der Sweet Dreams 2/2011)
3 Blatt Gelatine
125 g weiße Kuvertüre
2 Eigelb
30 g Puderzucker, gesiebt
200 ml starker Kaffee
Mark einer Vanilleschote
250 g Schlagsahne

Baiser
2 Eiweiß, raumtemperiert
120 g feiner Zucker

Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Den Boden einer Springform (Ø 18 cm) mit Backpapier auslegen.

Kuvertüre grob hacken und über dem heißen Wasserbad schmelzen. Eier trennen. Eiweiß mit der Hälfte des Puderzuckers steif schlagen. In einer weiteren Schüssel Butter dick cremig aufschlagen. Die geschmolzene Kuvertüre untermixen bis die Masse abgekühlt ist.

Die beiden Eigelbe einzeln unterrühren und anschließend den restlichen Puderzucker dazugeben. Das Mehl kurz auf niedrigster Stufe unter in die Masse rühren. Den Eischnee mit einem Schneebesen vorsichtig unterziehen. Den Schokoladenteig in die vorbereitete Springform füllen und ca. 40 Minuten auf mittlerer Schiene backen (Stäbchenprobe).

Die Backform aus dem Ofen nehmen und den Kuchen mit einem Messer vorsichtig vom Springformrand lösen und vollständig auskühlen lassen.

Mit einem scharfen Messer den oberen Teil des Kuchens wegschneiden so dass eine gerade Fläche entsteht. Springformrand mit etwas Butter einfetten, mit einem schmalen Streifen Backpapier auskleiden und den Boden damit umschließen.

Jetzt geht es an die Mousse. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Kuvertüre fein hacken. Eigelbe, Puderzucker, das Mark der Vanilleschote und den Kaffee in eine Metallschüssel geben. Über dem heißen aber nicht kochendem Wasserbad die Masse langsam erwärmen und mit einem Holzlöffel unter ständigem Rühren eindicken lassen. Dieser Arbeitsschritt erfordert einiges an Geduld, an die 10 bis 15 Minuten habe ich bestimmt gerührt. Die Gelatine ausdrücken, in der Eigelb-Kaffee-Mischung auflösen und über die Kuvertüre gießen. Beides miteinander verrühren bis sich die Kuvertüre geschmolzen. Während die Masse anfängt zu gelieren noch schnell die Sahne steif schlagen und vorsichtig unterheben. Die Mousse auf den Tortenboden gießen und für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Die Eiweiße in einer fettfreie Schüssel steif schlagen. Unter ständigem Rühren ein Drittel des Zuckers eßlöffelweise dazugeben. Die Masse 10 Minuten aufschlagen bis sie seidig glänzend ist. Den restlichen Zucker mit einem Löffel vorsichtig unterziehen.

Das Baiser vorsichtig auf die Esspresso-Mousse geben, glatt streichen, mit Schokoraspeln dekorieren und servieren.

IMG_0006

IMG_0012

IMG_0042

IMG_0047