Eton Mess

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Eton Mess! Was ist das? Dahinter verbirgt sich ein ganz einfaches Schichtdessert. Seinen Ursprung hat dieser Nachtisch in England und wird dort traditionell mit Erdbeeren zubereitet. Ich habe das Ganze ein wenig abgewandelt und mich anstelle der Erdbeeren für den heimischen Rhabarber entschieden, verfeinert wird dieser mit ein wenig Ingwer.

Rhabarberkompott
800 g Rhabarber
3 EL brauner Zucker
etwas Ingwer

Den Rhabarber waschen, Stilansatz und das Ende entfernen und in Stücke schneiden. Zusammen mit dem braunen Zucker und etwas Wasser in einen Topf geben. Den Ingwer schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken und alles bei schwacher Hitze weichkochen. Den Topf von der Herdplatte ziehen und auskühlen lassen.

Baiser
3 Eiweiß
200 g Zucker

Den Backofen auf 130 Grad vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Eiweiß und Zucker in einer großen Schüssel über dem heißen Wasserbad aufschlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und der Eischnee seidig glänzend ist. Die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen und die Masse so lange weiterschlagen bis diese abgekühlt ist. Die Creme in die Förmchen füllen 1 Stunde im Ofen, auf mittlerer Schiene, trocknen lassen.

Creme
150 g Schlagsahne
2 EL Vanillezucker
100 g Griechischer Joghurt

Die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. Den Joghurt mit einer Gabel cremig schlagen und die Sahne unterziehen. Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.

So und nun geht es ans Schichten. Zuerst das Rhabarberkompott ins Glas geben, darauf die Creme verteilen, das Baiser zerbröseln und darüber streuen. Mit der zweiten Schicht ebenso verfahren.

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Passionsfruchtcreme mit Baiser

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Bevor der Rhabarber und die Erdbeeren Einzug in die Küche halten, wird es heute exotisch. Eine leichte Creme aus Passionsfrucht. Typische Südfrüchte wie Banane, Ananas, Mango oder Zitrone sind jedem bekannt aber Passionsfrucht? Einerseits weiß man nicht wie diese schmecken oder wie man sie verwenden soll andererseits spielt der Preis auch eine entscheidene Rolle. Fruchtig, süß mit einer leicht säuerlichen Note, so lässtsich der Geschmack am Besten beschreiben Sobald man sie aufschneidet liegt ein Hauch von Exotik in der Luft. Die Creme schmeckt hmm … in Verbindung dazu die knackigen Kerne der Passionsfrucht und das Baiser, einfach wunderbar. Aber genug gesagt. Lassen wir auf Worte Taten folgen.

Für 2 Personen

Passionsfruchtcreme
4 Passionsfrüchte
2 Eigelb
30 g feinster Zucker
10 g Speisestärke, gesiebt
100 ml Schlagsahne

Baiser
2 Eiweiß
200 g feinster Zucker
1/2 TL gemahlene Vanilleschote

Passionsfrüchte halbieren, Fruchtfleisch mit einem kleinen Löffel herauslösen und in einen kleinen Topf geben. Kurz aufkochen und anschließend etwas abkühlen lassen.

Die zwei Eigelb und den Zucker zu einer dicken, hellgelben Creme aufschlagen. Speisestärke sieben und langsam unter die Creme schlagen. 2 EL der Eicreme unter die Fruchtsoße rühren. Unter ständigem Rühren die Mischung zur Eicreme geben, das Eigelb darf dabei nicht gerinnen. Sobald sich alles gut miteinander verbunden hat, die Masse unter niedriger Temperaturzufuhr 5 Minuten eindicken lassen. Dabei die ganze Zeit rühren.

Die Creme in eine Schüssel umfüllen und so lange rühren bis diese abgekühlt ist. Für
30 Minuten in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Creme ziehen. Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.
Den Backofen auf 100 Grad Umfluft vorheizen.

Eiweiß, Zucker und die gemahlene Vanilleschote über dem heißen aber nicht kochenden Wasserbad zu einer dicken, klebrig glänzenden Creme aufschlagen. Die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen und die Masse so lange weiterschlagen bis diese abgekühlt ist. Die fertige Baisermasse in einen Spritzbeutel mit einer Sterntülle füllen und kleine Tuffs auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen. Ofen ausschalten, Blech auf mittlerer Schiene. 30 Minuten trocknen lassen, Blech herausnehmen und abkühlen lassen.

Vor dem Servieren die Passionsfruchtcreme mit dem Baiser garnieren.

In einer luftdichten Plastikbox lassen sich die Baiser’s mehrere Tagen halten.

Das Rezept stammt aus dem wunderbaren Buch Rezepte aus dem Obstgarten.

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Himbeer-Grieß-Muffins

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Für 12 Stück

125 g geschmolzene Butter
5 Eiweiß
100 g Weichweizengrieß
150 g Puderzucker, gesiebt
100 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 EL Vanillezucker
Prise Salz
100 g Himbeeren

Den Backofen auf 175°C vorheizen. Die Butter in einen Topf geben, schmelzen und auskühlen lassen. Mehl, Grieß, Puderzucker, Backpulver, Vanillezucker und Salz in eine Schüssel geben und vermischen.

Eiweiß steif schlagen und unter die trockenen Zutaten ziehen. Die geschmolzene Butter dazugeben und zu einer geschmeidigen Masse verrühren. Eine Muffinform mit Muffinförmchen auslegen und den Teig einfüllen. Zum Schluss noch je drei Himbeeren darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen 20 – 25 Minuten goldbraun backen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

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